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Rio Grande - Die Meeresbraut


                An dem Tage an dem der kirchliche Kalender dem Papstes Petrus gedenkt, welcher sich, aus Antiochia kommend, nach Rom begab, um dort die Lehre Christi zu verkünden, segelte Martin Afonso de Souza mit seiner ihm anvertrauten Flotte und dem Ziel, französische Seeräuber von der Küste Brasiliens zu vertreiben und nahe des Fluss-Deltas des "Rio da Prata" (Silberfluss) im Süden Ansiedlungen zu gründen, an der Küste entlang und entdeckte dabei verschiedene geographische Unebenheiten darunter die Bucht, durch die sich der Wasserstrom der "Lagoa dos Patos" in den Atlantik ergießt.. Da dies am Tage des Schutzpatrons der Kirche geschah, wurde die entdeckte Stelle "Rio Grande de Pedro"(Großer Fluss des Petrus) genannt und, zwecks Unterscheidung von einem anderen Flusses gleichen Namens, "Rio Grande de São Pedro" (Großer Fluss des Heiligen Petrus) umgenannt.

                1680 wurde von Portugal an der linken Seite der Flussmündung, der Stadt Buenos Aires gegenüberliegend, die Kolonie "Sacramento" gegründet . Da es sich hierbei um die einzige Zufahrt für Schiffe entlang der Küste in der Nähe des Dammes, genannt "Rio Grande de São Pedro", handelte, sollte sich hier der bahnbrechende Sammelpunkt befinden, von dem aus Portugal beabsichtigte seine Ansiedlungen zu erweitern und somit den Besitz des Landes zu garantieren und das Eindringen seiner Untertanen über Laguna zu begünstigen. So wurde der Kontinent auf dem schnellsten Wege von Portugal in Besitz genommen und ein großer Teil der Ländereien für die Viehzucht verwendet. Durch die Inbesitznahme dieser Ländereien wurde religiöser Beistand notwendig und durch eine Verfügung vom 6. August 1736 wurde die Gemeinde São Pedro gegründet, die sich über das ganze Gebiet erstreckte.

                Für den Bau von Festungen zwecks Errichtung des portugiesischen Hoheitsgebietes traf am 19. Februar 1737 der Brigadegeneral José da Silva Paes mit seinen See- und Landsoldaten am Südufer des Rio Grande de São Pedro ein. Die Kolonisation der Gegend begann, als der erste befestigte Tempel in der ersten Festung gebaut wurde. Brigadegeneral José da Silva Paes gab dieser Gründung den Namen Jesus, Maria und Josef. Zwischen den Gewässern des Kanals von Rio Grande und des "Saco da Mangueira" wurde ein Festungsbau errichtet in der Absicht, die Festung gegen jede Art Angriff durch Nachhut zu schützen.

                Ganz schnell wandelte sich die Gemeinde in ein Dorf um, nicht zuletzt durch die Ansiedlung der von den Azoren und Madeira kommenden Kolonisten die hier um 1750 eintrafen. Abgrenzungen wurden 1751 gemacht und das Dorf wurde zur Kleinstadt, und erhielt die Bezeichnung "Vila do Rio Grande de São Pedro". Wegen seines Wachstums wurde Rio Grande zur Hauptstadt der neuen Verwaltungsorganisation, die bis dahin abhängig vom Hafenamt in Santa Catarina war und erhielt die Bezeichnung "Capitania do Rio Grande de São Pedro".

                Im Jahre 1763 wurde die Kleinstadt, nach langen Auseinandersetzungen mit Portugal, von den Spaniern besetzt und Dank des Eingreifens des Oberfeldwebels im Jahre 1776 zurückerobert. 1835 wurde die Kleinstadt "Vila do Rio Grande de São Pedro" zur Stadt Rio Grande erhoben. Durch die Farroupilha-Revolution wurde aus Rio Grande jedoch wieder eine Provinzhauptstadt, da der Sitz der kaiserlichen Regierung, bedroht durch die Revolution, in unser Munizip versetzt wurde.

                Die Stadt Rio Grande nahm ihren Fortgang und am 16.12.1761 wurde die erste Stadtverordnetenkammer von Rio Grande do Sul errichtet sowie die erste Handelskammer, die viertälteste von Brasilien (26.09.1844).

                Bis in die heutige Zeit sind noch viele Fassaden verschiedener Bauten aus alter Zeit erhalten geblieben, z, B. die der "Biblioteca Rio-Grandense" (Bibliothek von Rio Grande), gegründet am 15. August 1846. Sie ist die älteste kulturelle Einrichtung des Staates und bezeugt von dem portugiesischen Pioniergeist. Ihr Kultureigentum besteht aus über 400 tausend Bänden darunter viele von historischer Bedeutung in Bezug auf den Paraguay-Krieg und die Geschichte von Rio Grande do Sul.

                Das alte Gebäude des Hauptquartiers - im neoklassischem Stil - wurde 1894 erbaut. Zur Zeit ist darin eine Behörde der Stadtverwaltung - Planung und Staatsanwaltschaft - untergebracht.

                In dem Gebäude des Zollamtes - erbaut im Jahre 1875 auf Befehl des Kaisers Dom Pedro II. befinden sich heute das Finanzamt und das Stadtmuseum und die Straßen, insbesondere die Fußgängerzone (calçadão da Luíz Loréa) haben bemalte Hauswände als Denkmal zu Ehren der Stadt Águeda in Portugal als markantes Merkmal der Kolonisation durch Portugal. Die Einwanderer aus den Azoren haben ihr Merkmal überall hinterlassen, sei es in bei Kochkunst, beim volkstümlichem Handwerk, bei Bräuchen oder Religiosität.

                Die Kathedrale von St. Petrus - 1755 im Barockstil erbaut steht unter Denkmalschutz. Dort sind auch die sterblichen Überreste des Rafael Pinto Bandeira und des ersten Bischofs von Rio Grande, D. Frederico Didonet sowie des Generals Sebastião Xavier da Veiga Cabral da Câmara, Gouverneur von 1780 bis 1801, begraben. Letzterer wurde 1741 in Santa Maria do Soutello/Portugal geboren und verstarb 1801 in Vila de Rio Grande de São Pedro.

                Die "Igreja da Conceição" (Kirche von Maria der unbefleckten Empfängnis) wurde in zwei Etappen errichtet. 1872 begann man mit ihrem Bau und zwischen 1888 und 1890 wurden Erweiterungsarbeiten vorgenommen. Die Kirche ist in neugotischem Stil erbaut.

                Die "Igreja Nossa Senhora do Carmo" (Kirche Unserer Lieben Frau vom Karmel) zeitgenössisches Bauwerk wurde in neugotischem Stil gebaut. An ihrer Vorderfront befinden sich verschiedene kostbare Kirchenfenster sowie gotische Gewölbe und drei Spitzbogentüren.

                Die Stadt Rio Grande, in der südlichen sandigen Küstenebene liegend, zählt heute annähernd 200 Tsd. Einwohner. Sie grenzt im Norden an die Stadt Pelotas und an die Laguna dos Patos; im Süden an Santa Vitoria do Palmar, östlich an den Atlantik und den Canal von Rio Grande und im Westen an Pelotas, Arroio Grande und Lagoa Mirim (Kleiner See).

                Eine mannigfaltige Biosphäre und Naturresereven sind auf den einzelnen Umweltgebieten vorhanden. (hervorzuheben ist die Naturreserve des Taim, auch als Sumpf des Taim bekannt, ein Naturschutzgebiet mit verschiedenen Tierarten wie Wasserschweinen, Sumpfratten, Quatís (eine Art Nagetier das sich sowohl im Wasser wie auch auf Land fortbewegt), Ariranhas (fleischfressendes Säugetier = lat. Pteronura brasiliensis), Wasserenten, Quero-Queros (Vogelart, in Supfgebieten heimisch) und Möwen. Ausserdem befindet sich hier ein Zentrum zur Verhaltensforschungen bei verschiedenen Zugvögeln. Ausser den Wasser- und Sumpfgebieten findet man hier auch Wälder von Feigenbäumen und Korkeichen.

                Lagoa Verde und die Bäche Bolaxa und Senandes stehen unter Naturschutz innerhalb des Stadtgebietes. Dort befinden sich verschiedene Arten von Wildtieren.

                In dem ökologischen Museum (vormals Pulverinsel, wo sich das Waffenlager des Heeres befand), kann man heute einen vielfaltigen Pflanzenwuchs wie auch Zugvögel anfinden.

                Praia do Cassino (Strand von Cassino, Die längste Küste der Welt. Annähernd 240 Km erstrecken sich vom Damm von Rio Grande bis an den Seeort Chuí, eine der wichtigsten Meeresstrände von Rio Grande do Sul mit einer einheimischen Bevölkerung von ca. 15 Tds. Einwohnern. Diese Zahl verdoppelt sich um mehr als 100% während der Hochsaison und zählt zwischen Dezember und März, ca. 200 Tds. Bewohner.

                Diese älteste Stadt des Bundesstaates ist über Porto Alegre und die Bundesstraße BR 116 erreichbar in Richtung Süden, 262 Km bis zur Nachbarstadt Pelotas und dann über die Bundesstraße 392 weitere 58 Km bis Rio Grande, oder von Chuí aus über die Bundesstraße BR 471 mit einer Entfernung von 244 Km bis Rio Grande.
                Die wirtschaftliche Grundlage der Stadt ist eng mit den Tätigkeiten ihres Hafens verbunden (Hafen von Rio Grande, einziger Seehafen des Bundesstaates Rio Grande do Sul) Ein moderner und internationaler Hafen mit tiefen Wässern und zum Sammelhafen für Frachtgut des Mercosul bestimmt, mit einer vollständigen und funktionsfähigen Infrastruktur und Frachtabfertigungsanlagen, die Verbindung innerhalb von Rio Grande do Sul sowie das übrige Brasilien und den dem Mercosul angehörenden Ländern herstellend. Wegen seiner ausgezeichneten geographischen Lage und den tiefsten Gewässern im Atlantischen Ozean laufen Schiffe der größten Reedereien der Welt den Hafen Rio Grande an, von dort aus fahren auch Schiffe zu den bedeutesten Häfen Brasiliens und internationalen Häfen anderer Länder Weitere wirtschaftliche Grundlagen bieten die Herstellung von Düngemittel, Erdölraffinerien, Handel und Fischereibetrieb.
                Grund- und Mittelschulen sowie Universitäten bilden das Schulwesen der Stadt, bestehend aus fünf Privatschulen, annähernd hundert öffentlichen Schulen für Grund- und Mittlere Reife, für Schüler aus Stadt und den umliegenden Städten und Ortschaften. Weitere 10 technische Kurse werden von sowohl von öffentlichen als auch von privaten Schulen angeboten.

                Die Stiftung der Staatsuniversität von Rio Grande (Furg) ist eine Lehranstalt zwecks Förderung der Forschung und Unterricht auf Universitätsbasis 30 akademische Kurse und Kurse für "mestrado" (akademischer Grad nach 2-j. Zusatzstudium) sowie Fachkurse.

                Die Fakultät Atlantico Sul bietet seit dem ersten Semester 2003 Universitätskurse für Betriebswirtschaft und Aussenhandel an.                 In Rio Grande gibt es außerdem den 5. Marinedistrikt, den 6. GAC und den 6. BPM und die Unternehmen "Petróleo Ipiranga" (Erdölkonzern) die erste und älteste Erdölraffinerie von Rio Grande do Sul, die Hafendämme (Molen) bestehend aus zwei Armen aus angehäuften Steinen ins Meer hinausführend, deren Haupaufgabe ist für die anlaufenden Schiffe die Tiefe des Kanals zu garantieren aber auch als Wellenbrecher. Als eines der bedeutendsten Bauwerke des neunzehnten Jahrhunderts bieten die Molen einen beliebten Ausflugsort in Form von Spazierfahrten auf den sich auf Schienen befindlichen Loren, angetrieben vom Meereswind.

                Die Munizipien der "Costa Doce"(süße Küste) der den größten Wasserkomplex der Welt darstellt und aus den Seen Mangueira, Mirim und dos Patos besteht.
                Die Wiege der Kolonisation von Rio Grande do Sul ist die Stadt des ältesten Fussballklubs Brasiliens, des E.C. Rio Grande.
                Ihre Museen und historischen Bauten, das außergewöhnliche System des ökologischen Gleichgewichts und das nahegelegene Naturschutzgebiet von Taim und der Badeort Cassino, machen aus der Stadt Rio Grande das hauptsächlichste Reiseziel der südlichen Hälfte von Rio Grande do Sul.

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